Dienstag, 29. Januar 2019

Tarito Fairytale | Chibi Manga Review

Tarito Fairytale



Zeichner & Autor: Detta Zimmermann
Bände:
1 (Chibi Sammelband 22)

Erstveröffentlichung:
2008
Genres:
Comedy, Fantasy, Shōjo

Verlag:
Carlsen Comics

Preis: 1,95€ Printfassung / 1,59€ E-Book





Taritos größter Wunsch ist es, eine richtige Fee zu werden. Da ihre Mutter selbst eine ist, scheint dies zunächst auch nicht verwunderlich, doch von väterlicher Seite steht ihrem Traum so Einiges im Wege. Ihr Vater ist nämlich ein Dämon. Somit trägt auch Tarito zur Hälfte Dämonenblut in sich.





Um ihrem großen Ziel zumindest etwas näher zu kommen, besucht das aufgeweckte Mädchen das berühmte Internat „St. Olivia“, wo sie zu einer guten Fee ausgebildet werden möchte. Doch schnell wird klar, dass Tarito nicht wirklich in das Bild der Schule passt. Als sie eine Hausarbeit vorstellt, zaubert sie - anstelle der geplanten guten Geister - böse hervor und wird prompt zum Schulleiter bestellt.
Dieser gibt ihr, dem Halbdämonen Ruffy und dem Dämonen Damian auf, die Hausarbeit „Das Schöne am Zaubern“ noch einmal zu machen. Sollte diese jedoch nicht mindestens die Note Eins verdienen, so droht den Dreien der Schulverweis. Währenddessen arbeiten die anderen Schüler eine wichtige Hausarbeit aus, welche 50 Prozent der Jahresnote ausmachen wird. Doch auch hier gibt es einige Komplikationen, die den wahren Charakter einiger Internatsschüler zu Tage fördern. Schließlich begreifen Tarito, Damian und Ruffy, dass sie nur eine gute Arbeit abliefern können, wenn sie ihre Fähigkeiten kombinieren. Ruffys Fähigkeit, mit Tieren sprechen zu können, Damians Intelligenz und Taritos Talent, Geister beschwören zu können: Ob sie letztendlich wirklich ein Projekt erarbeiten können, welches sie vor dem Rausschmiss bewahrt? Und welche Intrigen hegt die Klassenbeste Melody gegen ihre gutgläubigen Mitschüler?
„Tarito Fairytale“ erschien zusammen mit dem „Blood Hound Special“ von Kaori Yuki, „Papaya“„Todernst“ und „Aladins Erbin“ in der Carlsen Chibi Box Nummer 4. Der Kurzmanga, der insgesamt 64 Seiten umfasst, ist eines der ersten Werke von Detta Zimmermann. Ihre Karriere als Comiczeichnerin startete sie mit der Kurzgeschichte „Pencil-Puri“ in einer Ausgabe von „Manga- Fieber“ bei Tokyopop. Ihre nachfolgende Serie „Iscel“erschien ebenfalls bei diesem Verlag.



Fazit:

Als Sammler der kleinen Chibimangas, die damals beliebt waren und heute mehr als Doujins verkauft werden, fand ich diesen sehr gut im Gesamtergebnis. Die Story ist schön gestaltet, die Zeichnungen sind wunderbar umgesetzt und der Spaßfaktor der kleinen Fantasygeschichte ist auf jeden Fall vorhanden.
Mir bleibt nur zu sagen, ich hätte sehr gerne mehr davon gelesen, die Story hat Potenzial auch wenn das ein oder andere irgendwo schon mal vorkam, finde ich diese Kombination gut gelungen.

Seid/ward ihr auch Sammler der kleinen Chibi Mangas? Fandet ihr diese Review gelungen oder wollt mehr zum Band sagen, hinterlasst doch gerne ein Kommentar :)
LG Tora


Dienstag, 15. Januar 2019

A I Love you! ~ Manga Review

A I Love you! (jap. A・I が止まらない!Ai ga Tomaranai!von Ken Akamatsu

Bei Egmont Manga gepublished.

Online für 5€ pro Band erhältlich oder auch günstiger, da es nur noch von anderen Anbietern weiterverkauft wird.
In 8 Bänden abgeschlossen.

Format: Taschenbuch

Seiten: 212 Seiten
Genre: Shounen, Science Fiction, Romance, Comendy, Ecchi, Harem, Adult, School Life

A.I. steht im Titel für Artificial Intelligenceai (愛) ist jedoch auch das japanische Wort für „Liebe“.


„Oh! My Goddess“ meets „Chobits“! Die große Liebe aus dem Cyberspace hat sich Hitoshi aber dennoch etwas anders vorgestellt...




Der junge Hitoshi Kobe ist schlecht in der Schule, eine Niete in Sport und bei Mädchen alles andere als beliebt. Nur das Programmieren beherrscht er wie sonst keiner.
Zurzeit arbeitet er an einem A.I. Projekt (A.I.: Artificial Intelligence = Computersystem, das systematisch Daten sammelt, lernt und durch selbstständiges Denken Probleme löst). Das Projekt entspricht seinem Idealtyp von Mädchen und heißt No. 30 (Nummer 30).



Als eines Abends ein schweres Gewitter aufzieht, schlägt ein Blitz in Hitoshis Computer ein und er schafft es nicht mehr rechtzeitig No. 30 zu speichern.
Doch auf einmal startet sich das Programm von selbst wieder und Hitoshis Meisterwerk, Thirty (No. 30), steigt aus seinem Computer. Hitoshi kann es nicht fassen, als Thirty plötzlich auch noch zu sprechen beginnt und ihn an ein Versprechen erinnert. Dieses besagte nämlich, dass, falls Thirty zum Leben erwachen sollte, sie seine Freundin wird! Hitoshi wird das alles zuviel und er fällt ihn Ohnmacht. Als er am nächsten Morgen aufwacht, denkt er sofort, dass alles nur ein Traum gewesen sein muss und geht nichts ahnend in die Küche, wo ihn Thirty mit einem Frühstück empfängt.

Mit dem Gedanken an etwas Hausgemachtes greift Hitoshi beherzt zu, nur um dann festzustellen, dass sein Reis aus Waschpulver besteht. Nach und nach gewöhnen sich die zwei aber aneinander und verlieben sich immer mehr in den anderen, doch keiner gibt es so richtig zu.

Von nun an wohnen Thirty und Hitoshi natürlich auch zusammen und gehen in die gleiche Klasse und alles wäre eigentlich perfekt - aber auch nur eigentlich, denn durch einen Stromausfall wird Hitoshis Erstlingswerk und somit Thirtys „ältere Schwester“, No. 20 (Nummer 20) zum Leben erweckt. Ab jetzt hat das glückliche Paar keine freie Minute mehr. Erst will Twenty (No. 20) Hitoshi für sich allein und kämpft mit allen Mitteln, um die zwei auseinander zu bringen, dann sieht sie jedoch ein, dass Hitoshi und Thirty füreinander bestimmt sind.


So kommen die drei in unmögliche aber auch lustige Situationen, wie ihr Ausflug in die Berge zu einer heißen Quelle, als sie entdecken, dass diese Hitoshis Klassenkameradin gehört und sie Hitoshi plötzlich verklagen will…


Aus der Feder Ken Akamatsus stammen auch die Manga „Love Hina“ und „Magister Negi Magi“, die hierzulande ebenfalls bei EMA erschienen.







Meine Review:
Kurz vorab, nachdem ich damals angefangen hatte Dragonball zu lesen und später auf Love Hina stieß, fand ich kurz darauf auch A I Love you!
Neben Akira Toriyama ist Ken Akamatsu einer meiner liebsten Mangaka und ich war sehr erfreut die Reihe zu lesen, klar erkenntlich kamen einen besonders die weiblichen Charaktere sehr bekannt vor, aber dies zieht sich auch durch alle seine Werke, so das egal welche Story man liest eine geheime Familiäre Verbindung zu allen Charakteren aufbaut. Ich laß die Reihe, als ich noch kein Internet nutzte, das heißt ich hab zwar seit dem 11. Lebensjahr schon mit Computer hantiert, doch der Rest war noch "Neuland"



Ich konnte mich gut in Hitoshi hineinversetzte, damals lebte ich wegen familiären Problemen mit meiner Mum in Krefeld, war in der Schule nicht der beste (außer Mathe, das lag mir einfach) und Sport war sowieso eine Sache für sich zu der Zeit. Auch wenn ich mich seit der Grundschule in Düsseldorf mit Mädchen verstanden hatte, war es doch noch eine Welt für sich und ich war meist eher der Einzelgänger, das sich erst später legte. Computer interessierten mich schon seit der Grundschule, da wir ab der 3ten. Klasse einen Pc in der Klasse hatten, den wir morgends, wenn man früh genug da war nutzen konnte um eine Mathematiklernspiel zu spielen, ratet wer gerne dafür früh genug zur Schule wollte :) Ein Programmierer wie Hitoshi wurd ich aber nie.



Die Story war schön aufgezogen, besonders wenn man daran denkt das sie auch etwas an Akamatsu-Senseis Leben orientiert war ohne halt die reale Verwirklichung von Thirty und co.
Künstliche Intelligenz war damals schon ein großes Thema und daher war es eine schöne Abwechslung mal dies in eine Romance-Comendy Ebene zu erlesen.
Thirty und Twenty waren nicht die einzigen Charaktere die zum leben erwacht sind in der Geschichte, wie z.B. Forty, was wenn man den Prolog ließt noch mehr lustige aber auch dramatische Geschichten produziert, gerade das Ende wird tragisch dramatisch, aber was wäre ein Werk von Ken Akamatsu ohne Happy End ;)
Leider ist die gesamte Geschichte nach 8 Bänden vorbei und man hätte gerne viel mehr von ihnen gehabt. Leider gibt es zu der Reihe keine Anime Adaption, obwohl ich es mir heute sogar noch wünschen würde.
Übrigens kommt in der Geschichte Cynthia McDougal auf, die später als Charakteridee für Evangeline A.K. McDowell diente. Einer meiner liebsten Charaktere von Ken Akamatsu <3

Ich hoffe euch hat diser Blogeintrag mal wieder gefallen und ich würde mich sehr über Feedback freuen, euer Tora ~

Donnerstag, 10. Januar 2019

Das Echte Leben ~ DEL ~ Graphic Novel Review

Das Echte Leben | DEL von Cory Doctorow & Jen Wang


"Eine wundervolle Graphic Novel für Gamer-Girls jedes Alters" 

- Felicia Day


Bei Panini Comics für 16,99€ erhältlich.

E-Book 12,99€

Format: Hardcover
Seiten: 200
Genres: Comic, Graphic Novel



Das echte Leben stammt aus der Feder der gefeierten Jugendbuchautoren Cory Doctorow (Little Brother, For the Win, Boing Boing) und Jen Wang (Koko be good).

Es ist eine sensible Geschichte über die Zeit des Erwachsenwerdens, Gaming, Armut und das Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen.




Cory Doctorow ist Journalist, Science-Fiction-Autor und Aktivist. Er ist einer der Geschäftsführer von Boing Boing (boingboing.net), einer bekannten kulturellen, politischen und technischen Website, Mitglied der Electronic Frontier Foundation und Autor bei diversen Magazinen und Zeitungen.
Zu seinen Romanen gehören Little Brother, Homeland, Pirate Cinema, Makers und Rapture of the Nerds (mit Charlie Stross). Er ist gebürtiger Kanadier und lebt mittlerweile in London.



Jen Wang ist Comic-Zeichnerin und Illustratorin. Sie lebt in Los Angeles. Ihre Arbeiten sind bekannt aus den Adventure Time-Comics und dem LA Magazine.
Außerdem veröffentlichte sie die Graphic Novel Koko be good. Das echte Leben ist ihr zweites Buch.





Anda liebt "Coarsegold Online". In der virtuellen Welt des Onlinerollenspiels kann sie Kämpferin und Heldin sein. Scheinbar eine perfekte Welt. Doch dann trifft sie auf einen Goldfarmer – im wahren Leben ein chinesischer Junge, Lucy, dessen Job es ist, wertvolle Spielgegenstände zu sammeln und diese für Geld an andere Spieler zu verkaufen – in der Welt von Coarsegold ist das eigentlich verboten. Bald entdeckt Anda, dass es gar nicht so einfach ist, richtig von falsch zu trennen, besonders dann, wenn der Lebensunterhalt davon abhängt.




Meine Review ~

Angefangen von einem sehr schönen designeten Cover, was mich gerade erst angezogen hat das Buch im Laden in die Hand zu nehmen, wo ich anmerken darf, dass das Hardcover leicht haptisch bedruckt ist, bis zu den anderen Zeichnungen die Jen Wang sehr gelungen sind. Gerade Bilder wie am Ende dieses Blogeintrages gefallen mir sehr gut. Allgemein wurde alles sehr schön zeichnerisch dargestellt und es bereichert einem wohlwollend bei der Geschichte.
Auch wenn dieses Buch sich mehr an die Gamerinnen richtet, was ich beim kauf erst gar nicht beachtet hatte, da man sowieso nicht Gender behaftend kaufen gehen sollte, sondern was einem gefällt soll einem auch gefallen, egal ob es an Mann, Frau oder divers gerichtet ist.
Mir gefiel die Story richtig gut, man verfolgt die Geschichte von Anda, die noch zur Schule geht, sich dort mit ihren Freunden trifft und eine kleine D&D Gruppe hat (hier passieren auch noch zwischenmenschliche Ereignisse) und sich daheim am Pc dem Online-Rollenspiel Coarsegold Online widmet und in eine ganz andere Welt einfließt. Erst verläuft es wie einigen bekannt sein wird alleine mit Looten und Leveln, bis sie später auf ihren Sergeant trifft und sich die Geschichte weiterbildet, aber sich erst beim Thema Goldfarmer so richtig zuspitzt. Im Verlauf möchte sie "Richard" dem chinesischen Goldfarmer helfen, da dieser auch noch sehr jung ist, aber arbeiten gehen muss um Geld für seine Familie zu verdienen und dies halt wie viele Asiaten über Onlinegames macht, da dieses wirtschaftlich boomen, aber krank wird und es zu der Situation kommt wo ein großer Wirbel in der Story aufkommt, zudem wird sie erwischt von ihrer Mum, das sie über Paypal Gutschriften von fremden Leuten bekommt, durch die Erfüllung von Aufträgen Ingame.
Ich möchte nicht zu viel verraten und kann einem nur das Buch wärmstens empfehlen, es wird auf jeden Fall zum Ende hin ein Happy End geben mit sehr vielen Eindrücken zum Leben, was wir oder Beziehungsweise die heutige junge Generation gar nicht bedenkt oder überhaupt Sinnbildlich kennt.

Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und ich konnte euch das Interesse wecken dieses Buch zu lesen, vielleicht kennt der ein oder andere es schon oder besitzt es sogar, ich würde mich sehr über Kommentare dazu freuen und wünsche euch noch viel Spaß beim lesen! LG ToraTsume